Es ist Zeit, die geplanten Zwangs-Fusions-Pläne zu überdenken.

von Stefanie Rinkenbach
Wir stehen ohne Benennung eines "eindeutigen Sinns" Seite an Seite mit den 129.000 Menschen, die ihm Rahmen der Volksinitiative gegen die Reform unterschrieben haben. Sascha Bertz fordert: "Für die Landesregierung ist es an der Zeit, die geplanten Zwangs-Fusions-Pläne zu überdenken." Inbesondere dass die Stadt wichtige Entscheidungsbefugnisse in den Bereichen Schulen, Soziales, Sport, ÖPNV und bei der medizinischen Versorgung der Bevölkerung verlieren würde, sei nicht hinnehmbar.

Die Wirtschaftsjunioren fordern: "Die für diese Kreisreform benötigten Gelder in Millionenhöhe sollten der Bildung, Ausbildung und Anreizmodellen zu unternehmerischem Handeln zugeführt werden. Denn mit der Förderung der Ausbildung entwickeln wir die Fachkräfte in unseren Unternehmen bzw. diejenigen heran, die in Verantwortung auch Brandenburger Unternehmen in der Zukunft leiten werden. Das fängt in den Schulen an, geht über eine solide Ausbildung bis hin zu Weiterqualifizierungen in den Unternehmen der Stadt. Einige unserer Wirtschaftsjunioren sind diesen Weg gegangen. Warum wir diesen aufgeben wollen und falsche Anreize in die Wirtschaft setzen, bleibt das Geheimnis der Landesregierung", so der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Brandenburg an der Havel, Sascha Bertz.